Fahrtenschreiber

Schneewehen

   Was ist das bloss für ein Leben? Alle anderen Leute die ich so kenne sitzen jetzt zu Hause, gucken Fernsehen und lassen es sich gut gehen, und was mach ich? Ich wandere hier durch einen verschneiten Wald und muss aufpassen, dass ich nicht hinfalle, weil der Boden gefroren ist.
   Als ich gestern abend in meiner offenen Kröte in den Schlafsack "gestürmt" bin, musste ich doch tatsächlich erst einmal den Schnee von meinem Kopfkissen entfernen, damit mir nicht auch noch am Kopf kalt wird. Die Milch heute morgen hatte Klumpen, weil sie gefroren war und wie alles andere im Wald war auch mir nach einer verfrorenen Nacht verdammt kalt. Aber ich weiss jetzt, dass alte Milch nicht schlecht schmeckt, weil sie sauer ist, sondern weil sie Klumpen hat. Denn auch frische Milch schmeckte ekelig, wenn sie Klumpen hat (so wie es ja heute Morgen war).
   Aber gerade deswegen sind Fahrten im Winter etwas besonderes, bei ihnen erlebt man Sachen, die man sich sonst nicht einmal vorstellen kann. Ich war erst auf zwei Fahrten, die wirklich kalt waren und dies war eine davon. Auf wieviel Fahrten ich war, die wirklich heiss waren (was auch nicht gerade angenehm ist) weis ich auf die Schnelle jetzt garnicht. Das dies daran liegt, dass es öfters zu heiss als zu kalt ist kann gut sein, aber es kann gut sein, das es wirklich etwas besonderes ist. Aber auf jeden Fall weis ich jetzt, dass man es wenigstens einmal ausprobiert haben sollte, um sich ein Bild zu machen, was man wirklich schöner findet...

Bølle

Fahrtenbericht

   Nachdem wir mit dem Zug zum Zielort gefahren sind, stellten wir uns den Gefahren der Wildnis, wie zum Beispiel Eichhörnchen. Zu Eichhörnchen muss man erwähnen, daß sie eine große Gefahr für den lebenswichtigen Nussvorrat waren. Die Lust am Reiten ist uns vergangen, als unsere Arabas uns im wilden Galopp abwarfen. Wir haben auch eine total zerfetzte Katze gesehen, bei ihrem Anblick kam so Manchem das Kotzen. Die Heimreise verlief ruhig und ohne Zwischenfälle.

Sverke

Fahrtenbericht II

   Auf der Stammesfahrt im März bin ich Wölfling geworden und Eugel hat sein Pfadfinderhalstuch bekommen. Als es dann alles zu Ende war, sollten Eugel und ich auf das Feuer aufpassen. Als es dann endlich aus war, sind wir zurück gegangen, als plötzlich eine Falle vor mir auftauchte. Eugel sagte, es sei vielleicht eine Hasenfalle odere eine Maulwurfsfalle. Sonst noch frohe Ostern

Torgunn

Fahrtenbericht III

   Auf der Hinfahrt haben wir uns Witze erzählt. Wo wir angekommen sind, sind wir ungefähr 100 Schritte gegangen, da hat Torgunn Heimweh bekommen und hat geweint. Und wo wir an den Platz gekommen sind, konnten wir uns nicht entscheiden, wo wir unsere Kothe aufbauen sollten. In der Nacht habe ich dann den Namen bekommen. Die Lust am Reiten ist uns vergangen, naja, ich bin sowieso nicht geritten. Die Heimreise ist gut verlaufen. Frohe Ostern

Friedleif