Noch rätseln wir, ob die Hähnchen was werden. Jeder muß mal drehen, außer
natürlich die zwei, die die Kartoffeln vorbereiten. Langsam aber sicher werden die
Hähnchen gar, so daß auch das übrige Gemüse zum Kochen gebracht werden kann. Schk laß
nach, jetzt fängt es auch noch an zu regnen. Schnell holen wir die restlichen Sachen und
die mittlerweile fertigen Hähnchen rein. Endlich bekommen unsere Mägen wieder was zu
tun. Die Koschies werden randhoch mit Bratkartoffeln und Bohnen gefüllt und jeder bekommt
ein halbes Hähnchen das reicht vollkommen. Mmh, das schmeckt einfach köstlich.
Schnell wie die Geier haben wir alles verdrückt.
Nun geht es daran den Pfeifer zu lernen. Sechs
lange Strophen und dazwischen nur ein paar Kekse, das ist zuviel. Siegfried kommt immer
mit der vierten Strophe durcheinander. Es wird viel gelacht und getrunken (Erdbeersaft),
gesungen und gescherzt. Es ist ein super Abend und alle sind sehr happy. Zum Schluß gibt
es noch Riesenäpfel. Nun wird gedankt und alle verkriechen sich in den Schlafsack.
Allerdings schließt niemand die Augen, da wir alle noch auf die Horrorgeschichte von
Siegfried warten. Die Geschichte war richtig brutal und fies. Mit anderen Worten genau die
richtige Gutenachtgeschichte.
Dies war das beste Bergfest, das ich je mitgemacht habe.
Lodgard
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